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Die ersten Wettkämpfe der Saison 2014 sind vorbei. Die Ergebnisse sind bisher nicht berauschend. Mindestens sind die Athleten einigermassen gesund.

Der erste Wettkampf der Saison war ein Fünfkampf in Willisau. Es starteten Simon, Viktor und Flavien. Jonas schonte sich noch wegen einer Adduktorenverletzung. Der Hürdenlauf verlief bei den 3 Athleten ansprechend, vor allem wenn man bedenkt, dass beim 1. Lauf im Jahr noch die spezifische Hürdenausdauer fehlt. Das Diskuswerfen war bei allen überraschend gut. Alle 3 erzielten persönliche Bestleistungen. Vor allem die Weite von Simon (45.87 m) überraschte. Beim Hochsprung  gibt es noch Steigerungspotenzial. Die Resultate im Kugelstossen waren eher bescheiden und im abschliessenden 1000-m.-Lauf waren Viktor und Flavien recht gut, während Simon nicht auf Touren kam.

Beim Wettkampf in Basel griff auch Jonas ins Wettkampfgeschehen ein. Er sprang zum 1. Mal mit dem falschen Sprungbein im Hochsprung. Das Wettkampfresultat ist zwar noch nicht berauschend. Jonas zeigte aber gute Ansätze. Das Diskuswerfen war für Jonas ein Aufsteller. Über 40 m beim 1. Wettkampf ist gut. Das Resultat im 300-m-Lauf zeigte auf, dass die fehlenden Tempoläufe noch nachgeholt werden müssen. Simon begann den Hürden-Wettkampf mit einer ähnlichen Zeit wie in Willisau etwas unter den Erwartungen. Der Weitsprung gelang vor allem im Vergleich mit der Konkurrenz etwas besser. Im Stabhochsprung zeigte sich, dass er die Probleme der letzten Trainings noch nicht ganz überwunden hatte und der 300-m-Lauf gelang ansprechend.

Der Zehnkampf von Landquart war für Simon und Jonas ein Vorbereitungswettkampf im Hinblick auf den Zehnkampf eine Woche später in Götzis. Beide absolvierten die ersten 4 Disziplinen pro Wettkampftag. Wer Landquart kennt, weiss, dass dort immer starker Wind herrscht. Diesmal wirkte dieser als Unterstützung, was zu ansprechenden Ergebnissen im Sprint, im Weitsprung und im Hürdenlauf führte. Bei Jonas gelangen auch das Kugelstossen, das Speerwerfen, und der Hochsprung recht gut. Mit dem Diskuswerfen und dem Stabhochsprung konnte er allerdings nicht zufrieden sein. Simon zeigt sehr gute Resultate im Hochsprung, im Diskuswerfen und im Stabhochsprung, war aber im Kugelstossen und Speerwerfen eher mässig. Für einen Vorbereitungswettkampf waren die Ergebnisse ansprechend, liessen aber nicht auf das Erreichen der EM_Limite eine Woche später hoffen.
Viktor und Flavien absolvierten den ganzen Zehnkampf. Mit ihren Ergebnissen konnten sie nicht ganz zufrieden sein. Obwohl Viktor eine neue persönliche Bestleistung im Zehnkampf erreichte, hatte er doch auch einzelne mässige Resultate  (Kugelstossen, 400m, Hürden). Erfreulich sind vor allem seine neue PB im Stabhochsprung und im Speerwerfen.
Flavien absolvierte einen ansprechenden Zehnkampf. Die Schnelligkeit ist nach längeren Oberschenkelproblemen noch nicht ganz top. Auch warf ihn ein schwerer Sturz beim Einlaufen zum Hürdenlauf mit einer starken Hüftprellung etwas aus dem Konzept. Mit dem 2. Rang und einer ansprechenden Punktzahl konnte er einigermassen zufrieden sein.

Der Zehnkampf von Götzis war ein Wettkampf zum Vergessen. Sowohl Simon, als auch Jonas kamen nicht auf Touren. Sie zeigten in den meisten Disziplinen mässige Leistungen und hatten beide auch noch grosses Pech. Ausgerechnet bei seiner besten Disziplin, dem Stabhochsprung hatte Simon bei einer Höhe von 4.86 m seinen ersten Fehlversuch und fiehl bei der Landung so unglücklich mit dem Hinterkopf auf die Latte, dass sein Kopf ruckartig nach vorne gedrückt wurde und er sich mit seinem Knie an der Stirne eine Platzwunde zufügte. Auf Anraten des Stadionarztes brach Simon seinen Wettkampf ab.
Jonas hatte ähnliches Pech im Hürdenlauf. Ein Konkurrent, der leicht vor ihm auf der linken Bahn lief, touchierte seine eigene 9. Hürde so unglücklich, dass diese auf die Bahn von Jonas fiel und Jonas an der Hand traf. Dies warf Jonas total aus dem Konzept, sodass er seine letzte Hürde mit der Hand umwarf und so natürlich eine sehr schlechte Zeit resultierte. Nach der Videoanalyse entschied das Schiedsgericht, dass Jonas nochmals alleine laufen könne. Jonas verzichtete aber darauf, weil zum Zeitpunkt des Entscheids, bereits das Einwerfen zum Diskuswerfen begann und sowieso kein gutes Gesamtergebnis mehr möglich war. Trotz vieler Pannen gab es auch Erfreuliches festzustellen, etwa, dass beide Athleten ohne Verletzungen am Bewegungsapparat aus Götzis heimkehrten oder dass Jonas beim abschliessenden 1500-m-Lauf der Beste war.

Die Wettkampfsaison ist noch jung. In einer Woche starten meine 4 Zehnkämpfer an einem internationalen Zehnkampf in Bernhausen (De), wo es um die Qualifikation für den Europacup und auch um die EM geht.

Positives Fazit: Es kann nur noch aufwärts gehen.

Hansruedi

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